„Mehr bezahlbaren Wohnraum“ im Landkreis Cloppenburg für Alleinstehende und Familien fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der SPD-Landtagskandidat Jan Oskar Höffmann. „Beim Thema Wohnungsnot wird verständlicherweise viel über die Situationen in Großstädten wie Bremen oder Hamburg gesprochen. Aber die alleinerziehende Mutter aus Emstek oder die hart arbeitenden Familie aus Löningen dürfen dabei ebenso wenig vergessen werden. Auch für sie wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden, ganz egal ob Wohnung oder Eigenheim. Das Thema muss in Hannover deutlich stärker thematisiert werden, insbesondere aus Sicht des ländlichen Raums“, fordert Höffmann
Der SPD-Kandidat für das Direktmandat im Landtagswahlkreis Cloppenburg hat sich mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) in Oldenburg getroffen und über verschiedene soziale Themen ausgetauscht. Ein Fokus habe dabei auf der prekären Lage auf dem Wohnungsmarkt gelegen. Sowohl Höffmann als auch Christian Altkirch, der Gewerkschaftssekretär des DGB in der Region Oldenburg-Ostfriesland, waren sich einig darüber, dass die Lage deutlich verbessert werden muss. „Es kann und darf so nicht weitergehen, dass Familien in Cloppenburg so große Schwierigkeiten haben, eine Wohnung oder ein Eigenheim in diesem Landkreis zu finden“, konstatiert Höffmann.
Die Schaffung einer Landeswohnungsbaugesellschaft, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wäre ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung. Die SPD fordere zudem mindestens 40.000 neuen Sozialwohnungen in Niedersachsen. Dies würde den Wohnungsmarkt, auch in Cloppenburg, deutlich entspannen. Unterstützt werden die SPD und Höffmann in diesem von Christian Altkirch vom überparteilichen DGB: „Wir sehen, dass es momentan wirklich die Chance für echte soziale Veränderung gibt. Wir fordern jetzt auch strikte Umsetzungen des an versierten Wohnungsbaus. Neben dem Thema Wohnungen ist uns als DGB auch das Thema Löhne ein stets Anliegen. Die Ampel hat gerade im Bund das SPD-Wahlversprechen umgesetzt, dass Millionen Menschen mit einem Mindestlohn von 12 € deutlich mehr verdienen. Davon werden auch viele Menschen in dieser Region profitieren, da der Niedriglohnsektor in dieser Region besonders ausgeprägt ist. Jetzt heißt es mit den Kollegen die Tarifverträge anzupassen.“ Des Weiteren ging es im Austausch zwischen Höffmann und Altkirch darum, weiterhin konsequenten Klimaschutz durchzusetzen, ohne dabei den Wohlstand der Bevölkerung zu gefährden.
Ein Weg das Klima zu schützen, sei beispielsweise die zahlreichen Moorlandschaften Niedersachsens, viele davon sind auch in Cloppenburg, zu reaktivieren und somit ebenfalls etwas für die Artenvielfalt zu tun. „Klimapolitik muss konsequent durchgesetzt werden, mit den Arbeitnehmer:innen und nicht zulasten der Einkommensschwachen unserer Gesellschaft“, so Altkirch abschließend.